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Sonnenschutz

Perfekte Bedingungen und hauseigene Qualitätskontrolle für den sicheren Schutz der Verbraucher- und einen verlässlichen Claimsupport

Für die technische Umsetzung stehen zahlreiche, parallel verwendete und jährlich zertifizierte Bestrahlungssysteme (Multiport 601- 300) zur Verfügung. Die hauseigene Qualitätskontrolle gewährleistet, auch neben den externen Zertifizierungen, eine optimale und methodenkonforme Einhaltung aller technischen Randbedingungen. 

Gleiches gilt für die In-Vitro – Bestimmungen von UVA-Kenngrößen. Hier kommen ein Bentham Spektrometer SSUV300 sowie wahlweise ein Atlas Sun Test CPS+ oder ein NewPort XD-9509-4 als Bestrahlungsgeräte zum Einsatz. Die Kühlung während der Messung und die Lagerung der Proben im Klimaschrank sind ebenso selbstverständlich wie ein Spektrometer, das eine lineare Funktionalität bis zu einer OD 6 realisiert, und einen Dynamikbereich, den man im Bereich der UVA-Prüfung weltweit sicher nur selten antrifft.

Standard-Prüfungen

SPF static

  • ISO 24444:2019
  • FDA, Final Rule 2011 / Proposed Rules (2019)
  • AS/NZS 2604:2021
  • ISO 23698 (HDRS – expected soon)
  • International SPF Testmethod 2006 (COLIPA – CTFA SA – JCIA – CTFA US)

 

SPF mit Wasserresistenz- oder Extra Wasserresistenzbestimmung – im SpaPool oder unter der Schwall-Dusche

  • ISO 16217:2020
  • ISO 18861:2020
  • FDA, Final Rule 2011 / Proposed Rules (2019)
  • AS/NZS 2604:2021
  • ISO 23698 (HDRS – expected soon) kombiniert mit ISO 16217:2020
  • COLIPA Guideslines 2005
 
SPF mit Schweißresistenz – in der Sauna 
 
UVA in vivo
  • ISO 24442:2022
  • PPD/PFA nach JCAI Standard 1995 (1999)
 
UVA in vitro
  • ISO 24443:2021/2022
  • Boots Star Rating System (2011 Revision)
  • FDA, Final Rule 2011 / Proposed Rules (2019)
  • AS/NZS 2604:2021
  • COLIPA 2011 (COLIPA Ratio)

Basisinformationen

Die erste moderne, auf UV-Filtern basierende Sonnencreme – die „delial Salbe“ – wurde 1933 auf den Markt gebracht. Der Hamburger Strahlenphysiker Rudolf Schulze (1906–1974) führte 1956 den Begriff Lichtschutzfaktor (LSF) ein, der zunächst jedoch nur von Dermatologen genutzt wurde. Erst Jahre später erschien er in den Auslobungen auf Sonnenschutzprodukten. Der Sonnenschutzfaktor (SPF) soll dem Konsumenten einen direkten Vergleich der Schutzleistung von Sonnenschutzmitteln ermöglichen.

In Europa regelt eine Empfehlung der COMMISSION OF THE EUROPEAN COMMUNITIES von 2006 die Produktauslobungen. Danach werden Sonnenschutzprodukte in vier Schutzklassen eingeteilt. 
Produkte mit Lichtschutzfaktoren unter 6 sind den Sonnenschutzmitteln nicht mehr zugeordnet, da wegen der niedrigen Schutzwirkung die überwiegende Zweckbestimmung der Produkte (Sonnenschutz) nicht erfüllt wird. Die früher verwendete Produktbezeichnung Sunblocker wird ebenfalls nicht mehr verwendet, da der Verbraucher fälschlicherweise einen vollständigen Schutz vermuten könnte.

Nach Empfehlung der EU Direktive müssen Sonnenschutzmittel zusätzlich zum UVB-Schutz vor UVA-Strahlung schützen. Der UVA-Schutzfaktor (UVA-PF) soll mindestens 1/3 des Sonnenschutzfaktors betragen.

Literatur:
  • Rohr M, Schrader A, Bielfeldt S, Schrader K (1993) Einfluss des Bestrahlungsspektrums bei der Bestimmung des Sonnenschutzfaktors (SSF). Euro Cosmetics 1(1), 53-6
  • Schrader K. (1994) Bewertung von Sonnenschutzmitteln. Skin Care Forum 10, 1-8
  • Schrader K. and Schrader A. (1994) Die Sonnenschutzfaktorbestimmung: Prüfung der Wasserresistenz. Eine kritische Betrachtung aus experimenteller Sicht. Aktuelle Dermatologie 20(4), 130-4.
  • Rohr M., Schrader A. (2003) Quality of irradiation – An essential criterion of SPF determination. SÖFW J 129(3), 2-10

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