Bestimmung der Reinigungswirkung
Hautwaschmaschine
Haut- und Haarreinigungsmittel können bezüglich ihrer Reinigungswirkung mit Hilfe der Hautwaschmaschine unter praxisnahen standardisierten Bedingungen in vivo untersucht und miteinander verglichen werden.
Eine von den Instituten Dr. Schrader entwickelte Hautwaschmaschine simuliert den Waschvorgang, z.B. beim Händewaschen, in idealer Weise durch Hin- und Her-Bewegungen der mit Filz besetzten Wascharme auf der Haut.
Durch Verwendung eines farbigen Modellschmutzes und der chromametrischen Bestimmung der Hautfarbe, der Anschmutzung sowie des auf der Haut zurückbleibenden Restschmutzes wird die Waschkraft quantifiziert.
Die Standardisierung und Konstanthaltung aller Einflußgrößen erlaubt den Vergleich der Waschkraft vieler verschiedener Prüfprodukte oder – z. B. während der Entwicklung – die Prüfung von Konzentrationsreihen und Vergleiche waschaktiver Substanzen.
- Schrader K. (1990) Reinigungswirkung von Syndet-Zubereitungen – Methodische Grundlagen ihrer Erfassung. In:Hautreinigung mit Syndets. Braun-Falco O and Korting HC, Springer, Berlin. 151-61
- Schrader K. (1990) Praxisbezogene hautphysiologische Untersuchungskriterien mit Seifen und Syndets. Parfümerie und Kosmetik 71(10), 686-92
- Schrader K, Rohr M, (1994) Tenside – ihre Beurteilung hinsichtlich Wirkung und Nebenwirkungen. Euro Cosmetics 1-2, 18-22
- Schrader K. (1996) Methods for measuring the skin-cleansing effect of surfactants in comparison with skin roughness and compatibility. Clinics in Dermatology 14(1), 57-65